Ein Blog von Christine Felsinger
mit Fotos von Felix Knaack

Wie viel Tee ist gesund?

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Lecker, so ein würzig-warmer Tee! Damit der Kräutersud Reitern und Pferden wohl tut, ist eines ganz wichtig: Nicht in Massen, sondern in Maßen genießen. Zumindest, wenn es sich um echten Heilkräutertee mit pharmakologischer Wirkung handelt, denn alles andere ist eh nur heißes Wasser mit Geschmack. Für uns Menschen bedeutet das: Bitte nicht mehr als einen halben Liter guten Heilkräuter-Tee pro Tag trinken, empfiehlt der Ernährungs-Ratgeber “eathealthyin seiner Februar-Ausgabe und nennt die 6 wichtigsten Wirkungen der figurfreundlichen Tees von Appetit zügeln bis Stoffwechsel ankurbeln. Dazu werden passende Mischungen und Rezepte empfohlen. Für kurze Zeit gibt’s jetzt zum Kennenlernen eine Gratis-Ausgabe der Zeitschrift unter www.eathealthy.de.

Für Pferde haben Wissenschaftler wie so häufig noch wenig Anhaltspunkte dafür, wie viel Tee ihnen bei bestimmten Beschwerden hilft. Denn es ist nicht so einfach, die für Menschen ermittelte Dosis und Wirkung auch auf Pferde zu übertragen. Die Experten sind sich freilich weitgehend einig, dass Heilkräuter-Tee ebenso wie beim Menschen nicht das ganze Jahr über, sondern lieber kurweise geschluckt werden sollte: Wer etwa ein abwehrstärkendes Immunstimulans wie Echinacea das ganze Jahr über einsetzt, riskiert, dass diese an sich scharfe Abwehrwaffe stumpf wird.

Und ebenso wie beim Menschen werden Kräuter-Wirkstoffe auch bei Pferden schneller vom Körper aufgenommen, wenn sie nicht trocken übers Essen gestreut, sondern als Tee geschlürft werden (den übrigens viele Pferde sehr lieben!) Das heiße Wasser löst nämlich pharmakologisch wirksame ätherische Öle und Phenole in den Kräutern. Ein Teil dieser ätherischen Öle geht sofort über die Mundschleimhaut ins Blut und dann in die winzigen Gefäße der Atemwegsschleimhaut und in die Lunge. So haben Forscher zum Beispiel entdeckt, dass der Wirkstoff Thymol im Thymian auch bei Pferden ein hochwirksames ätherisches Öl ist, welches die Bronchien von Schleim befreien, die Atemwege desinfizieren und Husten lindern kann.

Anwendungs-Tipp: Tee nie heiß, sondern maulfreundlich lauwarm füttern und nie über Nacht stehenlassen, weil sich sonst Bakterien darin vermehren können.

Demnächst hier im FREUNDPFERD-Blog: Gesund, gefährlich oder nutzlos: So wirken Kräuter auf unsere Pferde!

Den Eimer gibt's erst, wenn das Pferd ruhig darauf wartet und nicht bettelt oder hibbelt.

Der praktische Eimer zum Umhängen ist ideal für sauberes Füttern von Körnern, Brei oder Tee.

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